SPD Schlitzerland

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Ausgiebiger Gedankenaustausch mit Hartershäuser Ortsbürger

Veröffentlicht am 20.03.2018 in Kommunalpolitik

Aufmerksame Diskussionsteilnehmer

SPD-Fraktion vor Ort

 

Schlitz. Am letzten Montag weilte die SPD-Fraktion des burgenstädtischen Parlaments in Hartershausen. Der intensiv geführte Gedankenaustausch mit den Ortsbürgern war Ausdruck des wechselseitigen Interesses an der Meinung zu aktuellen Problemen im Stadtteil. In der Diskussion dominierten dabei vor allem zwei Themen: die Zukunft des Großenlüderer Wegs sowie das geplante Gewerbegebiet.

Der aktuelle Stand der Debatte über den Großenlüderer Weg kann nur als eine unübersichtliche Gemengelage beschrieben werden. Während aus dem Rathaus zu vernehmen ist, dass weder Hessenforst noch die Gemeinde Großenlüder ein Interesse an der Offenhaltung des Weges gezeigt hätten, stellt sich die Angelegenheit mittlerweile so dar, dass eine derartige Verlautbarung eher einer gezielten Irreführung gleichkommt. Ernsthafte Gespräche sind scheinbar nie geführt worden.

 

Ähnliches gilt wohl auch im Hinblick auf das Interesse der Hartershäuser Ortsbürger an dem Großenlüderer Weg. Mehr als 550 Unterschriften sind ein beachtliches Argument dafür, die Praxis der letzten Jahrzehnte auch in der Zukunft beizubehalten. Demgegenüber vertritt der Rathauschef offenbar die Auffassung, dass nur eine handvoll Interessenten existieren dürften.

 

Frank Döring, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung, stellte in diesem Zusammenhang fest, dass es beim gegenwärtigen Informationsstand zur Angelegenheit das Ziel sein müsse, den Großenlüderer Weg offenzuhalten. Seine Fraktion behalte sich jedenfalls entsprechende parlamentarische Initiativen vor.

 

Breiten Raum nahm bei dem Gedankenaustausch ansonsten das geplante Gewerbegebiet ein; genauer: der Zuschnitt des geplanten Gewerbegebietes. Beim gegenwärtigen Stand der Planung ist nicht sichergestellt, dass der zurzeit existierende Feldweg auch zukünftig für den landwirtschaftlichen Verkehr genutzt werden kann. Eine landwirtschaftliche Nutzfläche im Umfang von ca. 150 ha müsste dann anderweitig angefahren werden. Das lässt Befürchtungen aufkommen, dass Verkehrsverlagerungen ins Dorf die Folge sein könnten, mit all den Konsequenzen, die damit einhergehen. Da der Planungsprozess zum Thema erst am Anfang steht, betonten die Mitglieder der SPD-Fraktion, den weiteren Verlauf der Bauleitplanung aufmerksam zu verfolgen. Sie zeigten sich aber zuversichtlich, eine Problemlösung finden zu können, die den unterschiedlichen Interessen gerecht werde.

Im weiteren Verlauf des Gedankenaustausches kam darüber hinaus die einvernehmlich verabredete Kooperation der Feuerwehren von Hartershausen und Üllershausen sowie das geplante neue Feuerwehrgerätehaus zur Sprache. Ebenso die Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses in Hartershausen.