SPD Schlitzerland

SPD Schlitzerland

SPD-Fraktion vor Ort

Veröffentlicht am 22.09.2020 in Lokalpolitik

Ortvorsteher Walter Schaaf begrüßt die Sozialdemokraten

Frust und Fragen in Bernshausen

Schlitz. Auf ausdrücklichen Wunsch des Ortsbeirats von Bernshausen besuchten kürzlich einige Mitglieder der SPD-Fraktion des städtischen Parlaments den Stadtteil. Im Rahmen eines ausgiebigen Gedankenaustausches kamen die aktuellen Anliegen des Ortsbeirats zur Sprache.

Ortsvorsteher Walter Schaaf begrüßte die Sozialdemokraten und zeigte sich erfreut, dass dem Wunsch nach einem Besuch der Parlamentarier zeitnah Rechnung getragen wurde.  Ihm war es ein Anliegen, vor allem über zwei lokale Problemfelder zu informieren.

Zum einen geht es um das örtliche Dorfgemeinschaftshaus, dem Zentrum des Vereinslebens. Es weist eine Auslastung auf, die sich - so Schaaf – schlitzerlandweit sehen lassen kann. Angesichts der großen Nachfrage müsse aber auch für ein bedarfsgerechtes Angebot gesorgt werden. Das betreffe insbesondere eine bessere Möglichkeit, die Tische und Stühle adäquat deponieren zu können.

Zurzeit wird das vorhandene Inventar im Gang vor dem neuen behindertengerechten WC gestapelt. Das kann selbstverständlich keine befriedigende Lösung sein, zumal es sich bei der Räumlichkeit auch um den Notausgang des Dorfgemeinschafts-hauses handelt. Ähnliches gilt für die Bühne, die im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf“ gewonnen wurde und immer noch im Keller lagert.

Sorge bereitet ebenfalls der Zustand der Toiletten im Untergeschoss. Sie sind erst vor einiger Zeit aufwendig saniert worden, weisen aber bereits sichtbare Risse und Feuchtigkeitsschäden auf.

Breiten Raum nahm bei dem Gedankenaustausch ansonsten der Frust des Ortsbeirats über die Kommunikationspolitik des Magistrats ein. Da wurde etwa von der Ausbesserung eines Feldweges berichtet, zu dem der Ortsbeirat gar nicht gehört bzw. gefragt wurde. Andererseits lassen Wünsche des Ortsbeirates auf sich warten, die schon sehr lange akzeptiert und finanzpolitisch abgesichert sind. Es geht etwa um den neu zu gestaltenden Vorplatz des Dorfgemeinschaftshauses und einen neuen Schaukasten für die örtlich relevanten Bekanntmachungen. Es sei fraglich, so die Mitglieder des Ortsbeirates, ob sich angesichts einer solchen Frusterfahrung noch genügend Ortsbürger bereitfinden würden, im Frühjahr nächsten Jahres für die Wahlen zum Ortsbeirat zu kandidieren.