SPD Schlitzerland

SPD Schlitzerland

Die Schlitzer Kläranlage – ein Sehnsuchtsort für Technikfans

Veröffentlicht am 14.03.2023 in Allgemein

Ein herzliches Willkommen für den technisch interessierten Besucher

Maximilian Ziegler vor Ort

Schlitz. Im Zuge seiner zahlreichen Ortstermine nahm Maximilian Ziegler, Wahlkreiskandidat der SPD für die bevorstehende Wahl zum Hessischen Landtag, vor einigen Tagen erneut die Gelegenheit wahr, in seiner zweiten Heimat, dem Schlitzerland, vorbeizuschauen. Als Ingenieur interessierte ihn diesmal vor allem die Technik des städtischen Klärwerks in Hutzdorf.

Maximilian Ziegler wurde von Bürgermeister Heiko Siemon, dem technischen Leiter der städtischen Werke, Frank Jahn, und dem stellvertretenden Leiter des städtischen Klärwerks, Ralf Pietsch, empfangen. Die Betriebsbesichtigung und der informative Rundgang fanden erkennbar die interessierte Aufmerksamkeit der technikaffinen Teilnehmer.

Bürgermeister Heiko Siemon erläuterte zunächst die Historie des Klärwerks. Es wurde 1980 neu gebaut und erhielt 2006 eine vollautomatisierte solare Klärschlammtrocknungsanlage. Seit 2015 erfolgt eine verfahrenstechnische und energetische Optimierung. Mittlerweile existieren am Standort zwei Blockheizkraftwerke, ein Faulturm, der die Annahme von Klärschlämmen auch externer  Betreiber erlaubt, und vieles mehr. Die im Faulbehälter anfallenden Klärgase werden dabei als Energiequelle zur Strom- und Wärmeenergieerzeugung genutzt. So können nahezu 60 % des Strombedarfs und 100 % des Wärmebedarfs im Klärwerk aus Eigenerzeugung abgedeckt werden. Und die Zukunft der Anlage in Schlitz heißt Phosphorrückgewinnung.

Maximilian Ziegler, selbst Projektleiter bei einem mittelständischen Bauunternehmen, zeigte sich auffallend interessiert an den technischen Details der Anlage. Als langjähriger Kommunalpolitiker und Fraktionsvorsitzender in seiner Heimatgemeinde Grebenhain und auch als Vorsitzender des Ausschusses für Bauen, Umwelt, Klima und ländlicher Raum im Kreistag des Vogelsbergreises beeindruckte ihn das innovative Potential des Gesamtprojekts in der Burgenstadt. Es hat für ihn Vorzeigecharakter, insbesondere deshalb, weil die Entsorgung von Klärschlamm zum Beispiel auch im südlichen Vogelsberg ein großes Thema für die Kommunalpolitik sei. Dabei sehe man insbesondere in Schlitz, welche Synergieeffekte sich bei gemeinsamen Lösungsansätzen auftun und wie dabei wichtiges Geld gespart werden könne.

Seine zukünftige Aufgabe sehe er darin, die Interessen des ländlichen Raums in Wiesbaden zur Geltung zu bringen – insbesondere die der Kommunalpolitik. Dabei seien gute und pragmatische Lösungen vor Ort wie die in Schlitz besonders unterstützenswert und zukunftsweisend.