SPD Schlitzerland

Online-Kontakte standen im Vordergrund

Schlitz. Der Wahlkampf im Vorfeld der Kommunalwahl am 14. März 2021 neigt sich dem Ende zu. Die politischen Akteure mussten allesamt Neuland betreten. Die Corona-Pandemie definierte nämlich die Rahmenbedingungen grundlegend anders.

Traditionell konnte man bei früheren Wahlterminen die politischen Wettbewerber im Stadtbild persönlich antreffen. Und die SPD Schlitzerland war immer mit dabei. Neben kleinen werblichen Aufmerksamkeiten gab es die Gelegenheit, über aktuelle Probleme der Kommunalpolitik zu diskutieren. So manche Anregung von Bürgerinnen und Bürgern fand auf diese Weise zeitversetzt Eingang in den lokalen Entscheidungsprozess.

Diesmal sucht man die Info-Stände im Straßenwahlkampf weitgehend vergebens. Die offiziellen Kontaktbeschränkungen und die Rücksichtnahme auf die Vorbehalte von risikosensiblen Mitbürger*innen sind dafür maßgeblich verantwortlich. Die politische Diskussion hat sich stattdessen ins Netz verlagert. Sie ist digital geworden.

Rückblickend müssen die heimischen Sozialdemokraten feststellen, dass ihnen der direkte Kontakt mit den Wählerinnen und Wählern gefehlt hat. Das direkte Gespräch ist eben nicht so einfach durch einen digitalen Gedankenaustausch zu ersetzen. Gerne hätten sich die Vertreter der SPD Schlitzerland auch diesmal für ein persönliches, unmittelbares Gespräch zur Verfügung gestellt, wenn die Umstände es zugelassen hätten.

Es wäre der Versuch geworden, über eine ehrliche Bestandaufnahme der Kommunalpolitik im Schlitzerland zu diskutieren und nicht – wie bei dem einen oder anderen konservativen Zeitgenossen zu beobachten - alle Erfolge ausschließlich für sich zu reklamieren. Man will ja morgens noch in den Spiegel blicken können, ohne rot zu werden.