SPD Schlitzerland

SPD Schlitzerland zur Kundgebung am 21. März

Schlitz. Mit großem Interesse und einer eben solchen Zustimmung hat die SPD Schlitzerland die Initiative aus der Zivilgesellschaft der Burgenstadt zur Kenntnis genommen, am 21. März 2024 im Schlosspark ein Zeichen für Demokratie und Menschenrechte zu setzen. Eine Teilnahme sollte für alle selbstverständlich sein, denen rechtstaatliche Prinzipien, Freiheit und Toleranz nicht egal sind.

„In unserer Gesellschaft ist etwas aus den Fugen geraten.“ Mit dieser Feststellung beginnt die Begründung der Initiatoren für die Kundgebung am 21. März 2024 im Schlitzer Schlosspark. Wer wollte dem widersprechen? Wenn in rechtsextremistischen Kreisen unverhohlen Vertreibungsfantasien diskutiert und millionenfache Deportationen ernsthaft in Erwägung gezogen werden, ist eine Grenze überschritten, die lauten Protest erforderlich macht. Und dieser Protest ist jetzt vonnöten – bevor es zu spät ist. Ansonsten droht eine Situation einzutreten, die schon vor vielen Jahren Martin Niemöller einprägsam beschrieben hat. Sinngemäß und auf die heutige Diskussion übertagen:

Als sie die Ausländer holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Ausländer. Als sie die Deutschen mit einer Migrationsgeschichte holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Deutscher mit einer Migrationsgeschichte. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.

Dem ist wenig hinzuzufügen.