SPD Schlitzerland

Heute: Dr. Konrad Hillebrand

Vorstellen muss man ihn der interessierten Öffentlichkeit nicht mehr. Dr. Konrad Hillebrand ist nämlich seit mehr als dreißig Jahren in der Kommunalpolitik des Schlitzerlandes präsent und damit als Abgeordneter in der Stadtverordnetenversammlung länger im Amt als Angela Merkel im Bundestag. Er möchte zwar nicht als Methusalem der Kommunalpolitik in die Annalen des Schlitzerlandes eingehen, hat sich auf Bitten seiner Parteifreunde aber dennoch bereit erklärt, noch einmal für ein Mandat im städtischen Parlament anzutreten.

„Sagen, was man denkt, und tun, was man sagt“ ist die Maxime seines kommunalpolitischen Engagements. Das mag nicht jedem gefallen und ist sicher nicht immer bequem. Auf Dauer aber gewährleistet es Vertrauen im Verhältnis von Wählern und Gewählten.

Für Dr. Hillebrand ist das Vertrauen, das die Wählerinnen und Wähler eines Gemeinwesens in ihre Abgeordneten investieren, ohnehin die wichtigste Grundlage im politischen Handeln. Wird das Vertrauen einmal enttäuscht, bleibt nicht selten ein Schaden zurück, der lange anhält. Die Enttäuschung bekommen dann alle zu spüren, also „die Politik“ insgesamt.

Ein solcher Schaden ist im Schlitzerland mit der Straßenbeitragssatzung und ihren Folgen leider eingetreten. Jahrelang wurde den Bürgerinnen und Bürgern in Unter-Schwarz und Pfordt weisgemacht, dass die Kommunalaufsicht kein Recht habe, die Stadt Schlitz zu einer soliden Haushaltspolitik zu verpflichten. Durch alle Instanzen ging der Streit. Am Ende stehen die kommunalpolitisch Verantwortlichen mit leeren Händen da. Den Schaden aber haben die Bürgerinnen und Bürger, die zahlen müssen. Ihr Vertrauen in die Zusicherungen aus dem Rathaus ist dahin.

Dr. Hillebrand möchte in der nächsten Legislaturperiode mithelfen, den Vertrauensschaden zu beheben, obwohl die SPD-Fraktion in der Vergangenheit alles unternommen hat, die Straßenbeitragssatzung zu verhindern. Er kandidiert auf Platz 5 der Liste der Sozialdemokraten für die Kommunalwahl am 14. März 2021. Die Wählerinnen und Wähler haben die Möglichkeit, drei Stimmen für ihn zu vergeben, egal für welche politische Grundüberzeugung sie ansonsten votieren.